Gerade in kleinen Schlafzimmern ist praktischer Stauraum unerlässlich, um eine aufgeräumte Wohlfühl-Atmosphäre zu kreieren. Welche Möglichkeiten es gibt, Platz für Bettwäsche, Kissen, Decken und allerlei Kleinkram zu schaffen, verraten wir dir hier.
Stauraumbetten mit Bettkästen oder Schubläden sind wahre Stauraumwunder. Scheust du den Aufwand nicht, kannst du auch ein Podest für dein Bett bauen - darunter entsteht jede Menge Platz für Bettdecken, Kissen und andere Textilien. Hat dein Schlafzimmer hohe Decken, kannst du auch eine zweite Ebene einziehen und deinen Schlafbereich somit höher legen. Durch diese Art Hochbett entsteht im Grunde ein zusätzlicher Raum: die Höhen nutzt du für dein Bett, während du darunter eine kleine Sitzecke einrichten oder deinen Kleiderschrank unterbringen kannst.
Entscheidest du dich für ein Bett mit Stauraum unter der Matratze, achte darauf, dass du es regelmäßig lüftest, damit die Matratze atmen kann. Wähle am besten ein Bett mit Bettkästen auf Rollen oder Schienen - diese kannst du zum Lüften ganz einfach unter dem Bett hervor rollen. Noch einfacher wird es mit einem aufklappbaren Bett, mit dem der Aufwand zum Lüften so gering wie möglich gehalten wird: einfach hochklappen, Fenster auf und durchlüften.
Der Kleiderschrank ist neben dem Bett das größte Möbelstück und bietet somit das größte Stauraum-Potenzial. Hier bieten sich dir eine Menge Möglichkeiten Platz zu schaffen. Eine davon sind flexible Schranksysteme. Gerade bei kleineren Räumen gilt: Statt einen massiven Kleiderschrank unterzubringen, nutze lieber die Höhen aus und schaffen mit Aufsätzen oder Kisten und Boxen auf dem Schrank extra Stauraum.
Tipp: Wenn du dein - vielleicht sogar maßangefertigtes - Schranksystem in derselben Farbe wie deine Wand wählst, fügt es sich dezent den Raum ein.
Auch Einbauschränke kannst du clever integrieren, indem du sie farblich an deine Wandfarbe anpasst und zum Beispiel um eine Tür herum baust. Schränke, die links und rechts und vielleicht sogar oberhalb der Tür positioniert sind, werden optisch eins mit Wand und als Erweiterung derselben wahrgenommen. Wähle helle Möbel für Wand und Schrank - dadurch erscheinen Räume größer.
Selbst eine Wand mit Fenster kannst du zur Schrankwand umfunktionieren und die Schränke rund um das Fenster positionieren. Auf diese Weise entsteht durch die Tiefe der Schränke eine gemütliche Fensternische, die du zur gemütlichen Sitzecke gestalten kannst.
Übrigens: Um Räume optisch größer wirken zu lassen, kannst du Schränke mit Spiegeltüren wählen. Durch die Reflektion des Raums wirkt dieser nicht nur optisch größer - es gelangt auch mehr Licht ins Schlafzimmer.
Meist verfügt man nicht über einen separaten Raum direkt neben dem Schlafzimmer, den man zum begehbaren Kleiderschrank machen könnte. Hat dein Schlafzimmer eine längliche Form, bietet es sich an, die kurze Seite vom Schlafbereich durch Vorhänge oder Schiebetüren abzutrennen und so im hinteren Teil des Zimmers deinen eigenen begehbaren Kleiderschrank zu kreieren.
Nachttisch und Bett sind feste Partner - nur selten gibt es das eine ohne das andere. Um aus dem essentiellen Möbelstück das meiste herauszuholen, entscheide dich für Modell, die viel Stauraum bieten. Wähle also anstelle von Nachttischchen mit hohen Beinen lieber Nachtkommoden mit Fächern und Schubladen, in denen du Bücher, Creme und Kerzen unterbringen kannst.
Kombiniere zu deinem Kleiderschrank Kommoden und schaffe dadurch zusätzlichen Platz für deine Kleidung oder Bettwäsche. Kommoden haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer niedrigen Höhe nicht so vereinnahmend wirken - somit erscheint der Raum luftiger und nicht so zugestellt.
Boxen, Truhen, Kisten und Körbe sind super hilfreich, wenn du viele kleine Dinge hast, die es zu verstauen gilt. Schiebe sie einfach unters Bett oder bringe sie in Regalen oder Raumtrennern unter.
Alternativ kannst du auch einen Paravent aufstellen, hinter dem du Boxen und Kisten ordentlich stapelst.
Besonders schöne Boxen - zum Beispiel aus Korbgeflecht oder Wasserhyazinthe - kannst du ruhig in Zimmerecken stellen und sie somit gleich als Deko einsetzen. Idealerweise sind sie mit Deckeln verschließbar - so wirkt der Raum ruhiger.
Eine Bank am Fußende deines Bettes ist nicht nur praktische Kleiderablage, sondern kann - je nach Modell - auch als Stauraum genutzt werden. Ein luxuriöses Möbelstück wie eine Polsterbank aus edlem Samt oder Leder wertet außerdem gleichzeitig dein Schlafzimmer auf und setzt Akzente.
Alternativ sorgt ein Pouf mit Deckel für extra Platz und bringt in einer auffallenden Farbe und edlem Material einen Hauch Glamour ins Schlafgemach.
Du bekommst nicht all deine Sachen im Kleiderschrank unter? Eine schöne Alternative zu Kommoden sind Kleiderstangen. Wähle stilvolle Stangen in glänzendem Kupfer oder Messing und hänge nicht zu viele Kleidungsstücke daran. Eine offene Kleiderstange birgt das Risiko, Unruhe in einen Raum zu bringen, daher entscheide dich wirklich nur für wenige, ausgewählte Stücke, die du offen präsentieren willst. Sortierst du diese farblich, schaffst du gleich ein Design-Element.
Gib ungenutzten Winkeln und Ecken einen Sinn und statte sie mit Regalen aus, in die du Boxen und Körbe stellst. Wenn die Ecken zu unruhig sind, verdecke sie mit Vorhängen, damit das Chaos nicht in dein Schlafzimmer gelangt. Je nach persönlicher Vorlieb kannst du hierfür elegante Materialien wie Samt verwenden, wodurch dein Schlafzimmer luxuriös wirkt.
Nutze auch den Raum über Türen und Fenstern, um dort Hängeregale und Wandboards anzubringen.
Bevor du neuen Stauraum schaffst, lohnt es sich, deine gesamten Sachen erst einmal einer gründlichen Inspektion zu unterziehen. Du wirst überrascht sein, wie viele Dinge du in den letzten ein bis zwei Jahren nicht benutzt hast. Diese kannst du getrost aussortieren - du wirst sie höchstwahrscheinlich nie wieder brauchen.
Gehe beim Kleiderschrank aussortieren nach dem 3-Kisten-Prinzip vor: In eine Box kommen alle Sachen, die du behalten willst, in die zweite alle, die du nicht mehr brauchst, die aber zu schade zum Wegwerfen sind und in die dritte kommt alles, was in den Müll oder zur Kleiderspende kann.
Indem du Kleidung und Schuhe, die für die aktuelle Jahreszeit nicht passend sind, in Kleidersäcken und Boxen unter dem Bett oder auf dem Schrank verstaust, schaffst du ebenfalls jede Menge Platz.
Übrigens: Es ist effizienter, wenn du häufiger, aber dafür in kürzeren Abständen ausmistest.
Noch ein Tipp für schmale Räume: Wähle die Möbel entsprechend der Dimensionen im Raum aus und entscheide dich für schmale, aber dafür höhere Möbel. Dadurch entsteht ein stimmiges Bild und der Raum wirkt ausgeglichen und harmonisch.
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