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Boxspringbetten: Betten für höchsten Komfort

Boxspringbetten sind wohl die komfortabelste Bettenart. Sie stammen aus den USA, weswegen sie häufig auch als amerikanische Betten bezeichnet werden. Die Vorteile dieser gemütlichen, gepolsterten Betten liegen auf der Hand und nachdem hierzulande vor allem Hotels ihre Zimmer mit Boxspringbetten ausgestattet haben, finden wir sie auch mehr und mehr in privaten Schlafzimmern.

Was ist das Besondere an Boxspringbetten?

Das Besondere an Boxspringbetten ist die Federung, die anstelle (wie bei anderen Betten) eines Lattenrostes mit einer Matratze kombiniert wird. Bei Boxspringbetten sorgen mehrere Polsterschichten für maximalen Komfort. Außerdem entsteht dadurch eine angenehme Einstiegshöhe von 50-80 cm, was Boxspringbetten vor allem für weniger mobile Menschen oder solche mit Rückenschmerzen äußerst angenehm macht. Aufgrund der hohen Sitz- und Liegeposition und des sehr stabilen Standes eignen sich Boxspringbetten besonders für ältere Menschen.

Eine weitere Besonderheit von Boxspringbetten ist das tolle Schlafklima, denn die Box sorgt für eine optimale Luftzirkulation, sodass Feuchtigkeit immer entweichen kann.

Letztendlich macht auch die gemütliche Optik die Betten zu etwas Besonderem: die großzügig gestalteten, gepolsterten Bettkopfteile machen aufrechtes Sitzen und Lesen äußerst angenehm und führen dazu, dass wir am liebsten sofort in ein Boxspringbett hineinspringen wollen, sobald wir eins sehen.

Wie ist ein Boxspringbett aufgebaut?

Ein Boxspringbett besteht aus einem festen Holzrahmen, der um eine Federung herum gebaut ist. Dieser Aufbau ist übrigens auch Namensgeber für die Betten: Box steht für den Rahmen, während Spring die Federn beschreibt. Über diesem gepolsterten Untergestell befindet sich die eigentliche Matratze, die je nach Liegepräferenzen wie bei jedem anderen Bett individuell gewählt werden kann. Bei Bedarf kann man für breite Boxspring-Doppelbetten zwei separate Matratzen mit zwei unterschiedlichen Härtegraden wählen. Ein weicher Topper bildet den Abschluss. Er sorgt für ein himmlisches Schlafgefühl und verschließt bei separaten Matratzen die ungeliebte Besucherritze. Ein Rundumbezug aus Stoff oder Leder rundet den komfortablen Look ab und lässt Boxspringbetten unheimlich gemütlich wirken.

Boxspringbetten gibt es übrigens in sämtlichen Bettengrößen von Einzelbetten in 90x200 oder 120x200 cm über die mittleren Größen 140x200 und 160x200 cm bis hin zu den Maßen für große Doppelbetten 180x200 und 200x200 cm. Letztere Größe und auch die Übergröße 220x200 cm sind Kingsize-Maße für echte Luxusbetten, die höchsten Schlafkomfort garantieren, wie wir ihn sonst nur aus 5-Sterne-Hotels kennen.

Untergestell mit Bonell- oder Taschenfederkern? Was sind die Unterschiede?

Eingelassen in den Holzrahmen des Untergestells ist die Polsterung, welche mit Sprungfedern durchsetzt ist. Dadurch wird das Körpergewicht gleichmäßig auf die gesamte Fläche verteilt. Diese hohe Punktelastizität sorgt dafür, dass du gemütlich einsinkst, aber gleichzeitig komfortabel und rückenschonend gebettet bist.

Bonellfederkern

Bei einer Bonellfederkern-Polsterung handelt es sich um taillenförmige Federn, die in die Liegefläche eingearbeitet und durch schmale Drähte miteinander verbunden sind. Bei Druck auf die Polsterung wird dieser gleichmäßig verteilt, sodass die Unterlage flächenelastisch nachgibt. Untergestelle mit Bonellfederkern eignen sich besonders für die, die gern etwas weicher liegen und unter 100kg wiegen.

Taschenfederkern

Taschenfederkern-Polsterungen verfügen über eine hohe punktuelle Flexibilität und passen sich dem Körper optimal an. Bei Taschenfederkernen sind die einzelnen Federn in Taschen eingearbeitet, die - im Gegensatz zu Bonellfederkernen - nicht miteinander verbunden sind, sodass diese Art Polsterung bei Druck punktuell nachgibt. Daher passen sich Taschenfederkerne unterschiedlich schweren Bereichen des Körpers individuell an. Untergestelle mit Taschenfederkern sind optimal, wenn du gern etwas fester liegst und eignen sich am besten für ein Körpergewicht über 100kg.

Tonnenfederkern

Tonnenfedernkern ist eine Erweiterung vom Taschenfederkern. Die Federn aus Stahl haben eine bauchige Form, wodurch eine erhöhte Festigkeit und Stabilität erzielt wird. Je größer der Druck auf die Federn, desto höher der Widerstand. Tonnenfederkerne sind oft bei hochpreisigen Boxspringbetten eingebaut und sorgen für optimale Unterstützung beim Liegen.

Welche Matratzen kann ich für mein Boxspringbett verwenden?

Grundsätzlich kann das Untergestell mit jeder Art von Matratze kombiniert werden. In Amerika werden gern hohe, dicke Matratzen auf die Box gelegt, sodass eine hohe Liegeposition für maximalen Komfort entsteht. Welche Matratze du jedoch für dein Boxspringbett wählst, liegt von deinen individuellen Schlaf- und Liegepräferenzen ab. Am häufigsten werden folgende Matratzentypen gewählt:

Federkern- und Bonellfederkernmatratzen

Matratzen aus Federkern oder Bonellfederkern sind etwas härter und verfügen über eine gute Durchlüftung. Dadurch eignen sie sich gut für schwerere Menschen, da man nicht so schnell einsinkt. Ein Untergestell aus Bonell- und eine Matratze mit Taschenfederkern ist übrigens eine beliebte Kombination bei Boxspringbetten, die oft gewählt wird und für ein ausgewogenes Schlafklima sorgt.

Kaltschaummatratzen

Matratzen aus Kaltschaum eignen sich besonders, wenn du schnell frierst, denn sie halten von unten schön warm. Kaltschaum passt sich dem Körper optimal an, man sinkt gut ein, wodurch aber auch etwas das für Boxspringbetten typische, federnde Gefühl verloren geht.

Prinzipiell gilt, dass die Anzahl der Federn der Abfederung des Körpers entspricht. Eine hohe Federdichte von 500 Federn pro Quadratmeter sorgt dafür, dass der Körper optimal abgefedert wird und sich ein luxuriöses Schlafgefühl einstellt. Verschiedene Liegezonen mit unterschiedlicher Federdichte sorgen für eine optimale Unterstützung der verschiedenen Körperpartien. So werden beispielsweise im Rücken- und Hüftbereich verstärkt Federn eingearbeitet. Standard-Kaltschaummatratzen haben übrigens eine Federdichte von rund 300 Federn pro Quadratmeter.

Kann ich eine Boxspring-Matratze wechseln?

Du kannst eine Boxspringmatratze problemlos austauschen, solange sie nicht untrennbar mit dem Bezug des Unterbaus bezogen ist. Je nach Pflege und Beanspruchung sollte eine Matratze nach 10-12 Jahren gewechselt werden. Topper können dagegen häufiger, alle 5-7 Jahre, ausgetauscht werden.

Welchen Härtegrad soll ich wählen?

Der Härtegrad sollte vor allem zum Körpergewicht passen, nicht zu hart und nicht zu weich sein. Das Liegen sollte sich angenehm anfühlen und die Wirbelsäule idealerweise in einer S-Kurve unterstützend abgefedert werden.

Für die richtige Wahl des Härtegrades ist aber auch die Schlafposition entscheidend. So eignen sich für Rücken-, Bauch- und Seitenschläfer unterschiedliche Härtegrade. Schläfst du auf der Seite, sinken Hüfte und Oberkörper zum Beispiel stärker ein, weswegen eine weiche Matratze mit niedrigem Härtegrad besser geeignet ist als eine mit hohem. Wenn du dir das Doppelbett mit deinem Partner teilst, der über ein anderes Gewicht und andere Schlafpräferenzen verfügt, empfiehlt es sich, zwei separate Matratzen anzuschaffen. So kann jeder die für ihn am besten geeignete Matratze mit optimalem Härtegrad wählen.

Grundsätzlich sind den unterschiedlichen Härtegraden folgende Körpergewichte zugeordnet:

  • H1: bis 65 kg
  • H2: bis 80 kg
  • H3: 81 bis 100 kg
  • H4: 101 bis 120 kg
  • H5: 121 bis 160 kg

Wenn möglich, solltest du deine Matratze - insbesondere, wenn es sich um Federkern handelt - regelmäßig drehen und wenden, damit sich durch einseitige Beanspruchung keine Dellen und Kuhlen bilden.

Matratzen mit 3 bis 7 Liegezonen

Damit der Körper in der liegenden Position genau dort, wo nötig, unterstützt wird, sind Matratzen meist in verschiedene Liegezonen eingeteilt. Diese Zonen geben bei Druck unterschiedlich stark nach und sind in stark beanspruchten Bereichen - wie zum Beispiel der Hüfte - nachgiebiger.

3- Zonen-Matratzen sind in Becken-, Lenden- und Schulterbereich weicher, wodurch die S-Form der Wirbelsäule unterstützt wird.

5-Zonen-Matratzen stabilisieren zusätzlich den Kopf- und Nackenbereich sowie Schenkel und Füße. Becken- und Lendenbereich geben weich nach, sodass man bequem einsinkt, was Matratzen mit 5 Zonen vor allem für Bauchschläfer angenehm macht.

Federkern- und Kaltschaummatratzen gibt es auch in orthopädischer Ausführung mit 7 Zonen, die sich den Körperkonturen von Kopf bis Fuß perfekt anpassen. Die 7 Liegezonen sorgen dafür, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt und der Körper optimal gestützt wird.

Was sind die Vorteile eines Toppers und welcher ist der richtige für mich?

Ein Topper bildet die oberste Schicht eines Boxspringbettes und sorgt für optimalen Schlafkomfort. Er dient als Schutz für die Matratze und beugt Milbenbefall und Abnutzung vor. Außerdem deckt ein Topper bei separaten Matratzen die Ritze ab, wodurch eine angenehm weiche, durchgehende Liegefläche entsteht. Die Bezüge sind meist abnehmbar, sodass du sie problemlos in der Waschmaschine reinigen kannst.

Topper gibt es mit folgenden Füllungen:

Topper mit Viscoschaum-Füllung

Auch als “Memory Foam” bekannt, passt sich der thermoaktive Stoff den Körperkonturen perfekt an. Lässt der Druck nach, kehr der Topper aus Viscoschaum wieder in seine ursprüngliche Form zurück.

Topper mit Kaltschaum-Füllung

Bei Kaltschaum handelt es sich um ein etwas festeres Material, das sich schnell an die Körpertemperatur anpasst. Kaltschaum-Topper eignen sich gut für Rückenschläfer, denen sie als stabile und angenehm feste Unterlage dienen.

Topper mit Latex-Füllung

Topper mit Latexfüllung sind besonders weich, weswegen sie sich besonders für Seitenschläfer eignen. Je dicker der Topper, desto tiefer das Einsinken und das Gefühl, wie auf Wolken zu schlafen. Latex eignet sich ebenso hervorragend für Allergiker, denn Milben haben hier keine Chance. Im Gegensatz zu Schaummatratzen nimmt Latex allerdings nicht so gut Feuchtigkeit auf. Wer nachts dazu neigt, schnell zu schwitzen, sollte sich daher lieber für einen anderen Topper entscheiden.

Diese Extras gibt es bei Boxspringbetten

Für den ultimativen Komfort hast du die Wahl zwischen motorisierten Boxspringbetten, Modellen mit Stauraum in Form praktischer Bettkästen und beleuchteten Betten, die mit LEDs ein stimmungsvolles Ambiente im Schlafzimmer zaubern.

Boxspringbetten mit Motor

Boxspringbetten mit beweglichem Kopf- und Fußteil lassen sich individuell auf Liegevorlieben einstellen. Oberkörper und Unterkörper lassen sich bei motorisierten Boxspringbetten auf verschiedene Höhen justieren, weswegen diese Betten besonders gut als Seniorenbetten geeignet sind. Übrigens bleiben die Funktionen auch bei Stromausfall bestehen, da sich die Betten dann manuell einstellen lassen.

Boxspringbetten mit Bettkasten

Boxspringbetten mit Bettkasten bieten wertvollen Stauraum, in dem sich Bettwäsche, Kissen und Decken verstauen lassen, sodass das Schlafzimmer immer schön aufgeräumt ist. Die Matratze lässt sich hierbei entweder vorn am Fußteil oder seitlich anheben bzw. hochklappen. Boxspringbetten mit Bettkasten haben außerdem den Vorteil, dass die Luft gut zirkulieren kann, sodass Feuchtigkeit schneller entweicht, wodurch ein gesundes Schlafklima entsteht.

Boxspringbetten mit Beleuchtung

Im Boxspringbett integrierte LED-Strahler sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre und sind eine gute Alternative zu Nachttischleuchten - so spart man Platz auf den Nachttisch und verfügt über eine energiesparende Nacht-Beleuchtung.

Modern oder Landhaus? Welchen Stil soll ich für mein neues Boxspringbett wählen?

Boxspringbetten gibt es in vielen verschiedenen Designs, sodass jeder das zu seinem Einrichtungsstil passende Boxspringbett findet. Ein Boxspringbett mit großem Kopfteil in einer intensiven Farbe und in aufwändigem Design avanciert dabei zum Ankerpunkt des Schlafzimmers und fängt alle Blicke ein.

Ob du dich für ein modernes Boxspringbett mit Leder- oder Kunstlederbezug in zeitlosem Anthrazit, Hellgrau oder Schwarz oder für ein Boxspringbett im Landhausstil aus beige- oder cremefarbener Baumwolle und klassischer Knopfheftung am Kopfteil entscheidest: für maximalen Schlafkomfort ist auf jeden Fall gesorgt. Oder wie wäre es mit einem Boxspringbett in urbanen Design mit trendigem Bezug aus Samt in vibrierendem Pink, Gelb oder Petrol? Ein Kopfteil mit kleinen Ohren in geradlinigen Formen sorgt für einen gemütlichen Look und macht das Bett zu einer echten Entspannungsinsel im Schlafgemach.

Wie pflege ich mein Boxspringbett am besten?

Entscheidend für ein gutes, gesundes Schlafklima ist die richtige Pflege.

  • Schüttle nach dem Aufstehen Kissen und Decken aus und lass die Matratze eine Zeit lang abgedeckt, damit sie besser atmen kann.
  • Lasse nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen frischen Sauerstoff ins Schlafzimmer - das fördert gesunden Schlaf.
  • Boxspringbetten mit Stoffbezug befreist du am besten mit dem Polsteraufsatz des Staubsaugers von Staub und Flusen. Fahre dazu einfach die Kopf-, Seiten- und Fußteile langsam entlang.
  • Boxspringbetten mit Bezug aus Kunstleder kannst du mit etwas Seife und lauwarmem Wasser reinigen.
  • Für Echtleder-Bezüge solltest du zusätzlich spezielle Lederpflegemittel verwenden, damit das Leder seine Geschmeidigkeit und seinen Glanz behält.
  • Flecken auf der Matratze solltest du sofort mit einem Tuch oder Schwamm und kaltem Wasser reinigen.
  • Bezüge von Kissen und Decken sollten regelmäßig gewechselt und gewaschen werden. Beachte dabei die Pflegehinweise des Herstellers.